
Das in Schrems (Waldviertel) befindliche Unterwasserreich ist eine Initiative von WWF Österreich und der Stadt Schrems. Das Erleben von Wasser in all seinen Dimensionen steht im Mittelpunkt dieses Informationszentrums.

Im Innenbereich kann man ins Unterwasserreich eintauchen. Dort kann man nämlich z.B. in großen Aquarien Fische wie den Flussbarsch hautnah erleben.

Der Flussbarsch ist an der geteilten Rückenflosse, den rötlichen Bauchflossen und dem seitlichen Streifenmuster (Tarnung in Ufervegetation) erkennbar.

Beim Rotauge war die Augenfärbung namensgebend. Es lebt ufernah als anspruchsloser Schwarmfisch in stehenden und langsam fließenden Gewässern mit viel Pflanzenbewuchs.

Besonders beeindruckend ist der Hecht. Seine weit nach hinten verlagerte Rücken- und seine Afterflosse ermöglichen einen "Raketenstart" dieses Raubfisches aus der Ufervegetation von Flüssen und Seen.

Mit seinem entenschnabelförmigen Maul erbeutet er nicht nur andere Fische, sondern sogar Wasservögel, Amphibien und Kleinsäuger.

Neben Fischen gibt es auch Krebse wie den nordamerikanischen Signalkrebs zu sehen. Der Besatz heimischer Gewässer mit dieser Art führte durch direkte Konkurrenz und Krankheitsübertragung (Krebspest) zu einem extremen Rückgang der heimischen Bachkrebse.

Wasserinsekten sind beispielsweise durch den Gelbrandkäfer vertreten. Dieser Schwimmkäfer kann nicht nur ausgezeichnet schwimmen und tauchen, sondern auch zu anderen Gewässern fliegen.














