
Die männlichen Blüten der windbestäubten Haselnuss sind würstelförmige, hängende "Kätzchen". Sie sind zunächst grün, dann braun und zum Blühzeitpunkt gelb. Die roten, knospenförmigen weiblichen Blütenstände finden sich auf der gleichen Pflanze.

Die Kätzchen der Salweiden sind vor dem Aufblühen pelzig ("Palmkätzchen"). Später treiben an den männlichen Kätzchen gelbe Staubblätter aus.

Nach Ostern verwelken sowohl die Blüten als auch die Blätter. Die Nährstoffe werden in die unterirdische Zwiebel zurückgezogen. Nach der nächsten Schneeschmelze treibt diese wieder aus.

Neben den Schneeglöckchen nützt eine Reihe weiterer Frühblüher das Sonnenlicht, das vor dem Laubaustrieb bis zum Boden durchdringt.

Die dottergelben, fünfblättrigen Blüten bringen kleine Samen hervor, die von Regentropfen herausgeschwemmt und im Wasser schwimmend verbreitet werden.

Wo allerdings Gräben durch eine Drainage ersetzt und zugeschüttet werden, ist es mit der Pracht der Sumpfdotterblumen vorbei.

Auch das allseits bekannte Buschwindröschen kann im Frühling großflächig den Waldboden bedecken. Dabei bildet jede Pflanze nur eine, selten zwei Blüten aus.

An den Blüten fallen vor allem die weißen Blütenblätter und die zahlreichen gelben Staubblätter auf.

An feuchten und nährstoffreichen Standorten wie diesem Bachufer findet man im Frühling das Scharbockskraut.

Die Blüten sind gelb gefärbt und stark glänzend. Sie locken Bienen und Fliegen an, die am Blütengrund Nektar finden und beim Blütenbesuch unbewusst für die Bestäubung sorgen.

Die Schlüsselblume nennt man im Mühlviertel zumeist "Himmelschlüssel". Sie wächst in lichten Wäldern sowie an Waldrändern und in Streuobstwiesen, sofern dort keine Gülle ausgebracht wird.

Über den länglichen Laubblättern folgt ein blattloser, behaarter Stiel und schließlich die Dolde mit bis zu 20 gelben, an der Basis röhrenförmigen Blüten. Die Pflanze wird von langrüsseligen Insekten wie Hummeln oder Faltern bestäubt.

Das Lungenkraut ist im Mühlviertel als "Hänsel und Gretel" bekannt. Die trichterförmigen, fünfzipfeligen Blütenkronen sind anfangs rot, dann blau.

Die Frühlingsknotenblume wird auch Märzenbecher oder Großes Schneeglöckchen genannt. Wir erkennen sie an der regelmäßigen Glockenform und den gelbgrünen Punkten.

Der Huflattich wächst nicht selten sogar am Straßenrand. Zunächst erscheinen nur die gelben Korbblüten. Die Blätter werden erst nach dem Verblühen ausgebildet.

Jede Blüte stellt eigentlich einen ganzen Blütenstand dar, der sich aus ca. 300 weiblichen Zungenblüten und ungefähr 30 bis 40 männlichen Röhrenblüten zusammensetzt.

Beim Leberblümchen fallen zunächst die blauvioletten Blüten auf. Die erst nach der Blüte erscheinenden Laubblätter erinnern in ihren Umrissen an die menschliche Leber, was namensgebend war.























