
Das Mufflon ist ein Wildschaf, das in Vorderasien (Südwestasien) beheimatet ist und dort gebirgige Gegenden bewohnt. Es gilt als Stammform unserer Hausschafe.

Es ist umstritten, ob Muffelwildvorkommen auf Mittelmeerinseln wie Sardinien und Korsika Reste ursprünglicher Bestände sind oder ob es sich bei ihnen um verwilderte Nachkommen von ursprünglichen Hausschafrassen handelt.

In Mitteleuropa lebende Mufflons stammen jedenfalls von Tieren ab, die der Mensch von diesen Mittelmeerinseln auf das europäische Festland gebracht hat. Sie wurden vielfach gezielt als Jagdwild angesiedelt, z.T. gehen sie auch auf Gehegeflüchtlinge zurück.

Alte Widder tragen oft recht imposante Schnecken, die begehrte Trophäen sind. Bei diesem Porträt sehen wir auch gut den weißlichen Windfang und Äser sowie die hellen Lichter mit waagrechter Pupille.

Schafe tragen nur kurze Hornstümpfe oder überhaupt keine Hörner. Sie sind oft auch etwas heller und unscheinbarer gefärbt.

Im April/Mai werden ein bis zwei Lämmer gesetzt. Wenn Muffelwild nicht allzu sehr gestört wird, ist es tagaktiv.

Die Lämmer werden rund 4-5 Monate gesäugt. Später sind sie Grasfresser, nehmen aber auch gerne Bucheckern und Eicheln an. In Mitteleuropa schälen sie auch häufig die Rinde von Bäumen.

Während alte Widder gerne als Einzelgänger oder zu zweit umherziehen, leben Schafe mit ihren Lämmern eher gesellig. Die Zusammensetzung dieser Rudel ändert sich aber regelmäßig.









